Rubjerg Knude Fyr: Ein Leuchtturm zieht um
Nordseereport - 26.01.2020 18:00 Uhr Autor/in: Peter Becker
Rubjerg Knude Fyr: Auf Schienen weg von der Abbruchkante
Ganz im Nordwesten Dänemarks, am Skagerrak, nahe dem kleinen Ort Lønstrup, spült die Nordsee jedes Jahr zwei Meter der Steilküste weg. Die Abbruchkante rückt unaufhaltsam näher an den Leuchtturm Rubjerg Knude Fyr, der seit 120 Jahren einsam über die See wacht. Die einst zum Leuchtturm gehörende Siedlung wurde längst durch eine gewaltige Wanderdüne begraben und zermahlen. Und auch der Leuchtturm droht ins Meer zu stürzen. Doch jetzt kommt die Rettung in Person von Bauunternehmer Kjeld Petersen: Er hat seiner Heimatstadt versprochen, den Abriss des Wahrzeichens zu verhindern - mit einer spektakulärem Umzugsaktion. Über Schienen soll der 700 Tonnen schwere Turm auf sicheres Terrain geschoben werden.
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