Im Sommerurlaub haben wir diesesmal etwas anderes gemacht. Wir sind einfach mal dem Mörrumån von der Stelle wo er aus dem Åsnen abläuft bis zum Meer gefolgt.
Bevor einige aufschreien, ja der Mörrumån entspringt weiter nördlich bei Linshammer. Er durchläuft einige Seeen bevor er dann in der Nähe von Ryd bei Blidingsholm aus dem Åsnen abläuft.
Von hieraus sind es noch knapp 50 Km bis zur Mündung. Für diese kurz Strecke haben wir dann 2 Tage mit dem Auto gebraucht. Ja, ja bevor einige sagen: So ein Auto hatte ich auch mal….. Nein es lag nicht am Auto, es gab schlichtweg einiges zu entdecken.[img]
Auf kleinen Wald wegen folgten wir dem Fluss direkt an seinen Ufern. Bei Ryd entdeckten wir einen kleinen Waldweg, dem wir folgten. An einer kleinen Staustufe stürzte der Fluss in sein keines Tal. Mal ganz sanft, mal kanalisiert mal etwas wild ging es weiter bis Fridafors. Hier hätten wir vor 20 Jahren fast mal ein haus gekauft. Aber damals war es in einen nicht so tollen Zustand und hatten es dann gelassen. Heute sieht es besser aus, war wohl auch ne Menge Arbeit.
Wir cruisten etwas abseits des Flusses durch Gegenden die zwar „nie ein Mensch vorher gesehen hatte“, aber für uns war die Gegend neu. (Da kommt wieder der alte Treckie durch). Letzlich kamen wir über Kyrkhult nach Hovmansbygd an eine recht idyllische Stelle.
Eine alte Gießerei kann hier zum Beispiel besichtigen, leider waren wir zu falschen Zeit hier. Aber ein Laden mit allem was braucht und nicht braucht war offen. In dem ehemaligen Haus des Gießereibesitzer hätte man glaub ich gut aushalten können.
Hier in Hovmansbygd habe ich übrigens besagtes Schild „Naturreservart“ entdeckt.
Das Reservart war wirklich richtig Natur. Auf dem Weg dorthin kamen wir an dem alten Bahnhof des Ortes vorbei. Ein malerischer Schuppen, ein alter Kran und zwei alte Wagons standen in der prallen Sonne.
Wir folgten dem Fluss weiter bis Hemsjö. Da wir etwas auf der Hauptstrasse gefahren waren, folgen wir dem Mörrumån ab Hemsjö ein Stück flussaufwärts.
Immer kleiner und schmaler wurde der Weg an einem einsamen Haus vorbei. Über den Fluss sahen wir eine Brücke, aber wie kommt an dahin, fragte ich mich. Ich folgte de schmalen Weg, bis zu einer Stelle wo es nicht mehr weiterging.
Zu Fuß und bepackt mit Picknickkorb und Stühlen gingen wir runter an den Mörrumån. Was für ein Idyllisches Plätzchen! Und da sah ich auch die Brücke wieder.
Nach unserem Picknick machte ich mich auf diese Gegend zu erkunden. Ich kam zur Brücke und sah eine alte verlassen Mühle am andern Ufer. Also nix wie hin.
Über Stock und Stein stolperte ich dort hin.
Solche alten verlassenen Gebäude haben doch so ein gewisses etwas, oder?
Fortsetzung folgt......