Hallo Andreas,
dreesi hat geschrieben:
es ist genau das passiert was ich geahnt habe, viele verschiedene Meinungen... Ich jedenfalls bin gespannt wofür du dich entscheidest. Ich wünsch dir viel Spaß beim Kamerashoppen
Da hast Du natürlich recht.
Aber bei dem Anforderungsprofi bräuchte sie die "Eier legende Woll-Milch-Sau" - und die gibt es nicht.
Sie wird da halt Kompromisse eingehen müssen.
- Immer-Dabei-Kamera?
Da verbietet sich eine DSLR fast, selbst die spiegellosen Systemkameras können noch recht groß sein.
Bleiben eigentlich nur die "High-End-Kompakten".
Die haben meist kein richtiges Weitwinkel (unter 28 bzw. 24 mm, bezogen auf KB-Format). Für die Innenaufnahmen wären im Zweifelsfalle 20 mm oder noch kürzer durchaus nachdenkenswert. Richtige Telebrennweiten über 200 mm gibt es dort auch nicht.
Dafür sind z. B. die Makrofunktionen integriert und sehr brauchbar, bei Kameras mit Wechslobjektiven müßten extra Spezialobjektive oder zumindest Zwischenringe gekauft werden. Qualität kostet da auch Geld.
Der Erfolg von schnellen Serienbildaufnahmen ist ja nicht nur von der Bildfolgerate abhängig, sondern auch vom Auto-Focus-System und da hat der Phasen-AF der DSLR noch die Nase vorn. Und und und...
Und zur Bildausgabe hat sie uns noch gar nichts verraten?
Betrachtung nur auf dem Bildschirm bzw. TV?
Ausbelichten auf Fotopapier? An welche Formatgrößen denkst Du?
Nur mal so als Gedankenansatz:
Ausbelichtung auf Fotopapier mit 300 dpi (119 Pixel je cm), Ausgabgröße in cm, ohne Ausschnitsreserven, in Megapixel (Mpx)
10x15 - ca. 2,1 Mpx
13x18 - ca. 3,3 Mpx
20x30 - ca. 8,5 Mpx
25x38 - ca. 13,5 Mpx
30x45 - ca. 19,1 Mpx
Oder noch größer?
Wenn man da noch die Verluste für die "Bayer-Interpolation" berücksichtigen möchte, nicht den perfekten Focus, nicht die optimale Belichtung getroffen hat, weniger gute Optiken einsetzt, und auch noch Ausschnittsreserven benötigt, dann darf man auch noch gerne 20 - 50 % von der nominalen Auflösungsgrenze abziehen, was denn dann tatsächlich noch auf dem Fotopapier erscheint.
Und ja, die Ansprüche eines jeden mögen da sehr unterschiedlich sein.
Andrea, sorry für "Fach-Geschwafel"...
Vielleicht doch zweigleisig fahren?
Eine "gute" Kompakte als "Immer-dabei-Kamera" für die spontanen Momente im Leben und eine DSLR oder spiegellose Systemkamera mit den entsprechenden Objektiven für die geplanten und organisierten Sessions?
Wir werden sehen und auch ich bin gespannt...
Viel Erfolg.
VG Frank
P.S.
Der Rat von ? bezüglich des Einsatzes eines Statives war sehr gut!
Das Stativ ist eines der effizientesten und nützlichsten Werkzeuge in der Fotografie.