Der Otternbestand in Schweden und insbesondere im Småland hat sich stark erholt. Die Bestände haben sich seit 1980 vervierfacht. Als Grund wird insbesondere das Verbot des Umweltgiftes PCB angesehen. Während Ende der 70-er Jahre im Körper der Ottern ein hoher PCB-Anteil nachweisbar war, ist er mittlerweile gering.

Eine neue Gefahr droht nun besonders durch Perfluor-Stoffe - insbesondere perfluorierte Tenside.

Perfluorierte Tenside sind eine Stoffgruppe, die zu den Industriechemikalien gezählt wird. Ihre speziellen oberflächenaktiven Eigenschaften, u.a. sowohl wasser- als auch fettabweisend zugleich zu sein, machen sie in vielen Industriebereichen (hervorzuheben sind Stoff und Leder verarbeitende Firmen) und auch im Haushalt als Imprägnierungsstoff scheinbar unverzichtbar.
Solche Stoffe sind nun in hoher Konzentration bei Ottern nachgewiesen worden.


Um das Risiko zu verkleinern, dass Ottern im Straßenverkehr zu Schaden kommen, hat die Straßenbaubehörde (trafikverket) begonnen, spezielle Querungsmöglichkeiten (Durchlässe, Brücken) zu errichten.

Quelle:

http://svt.se/2.33731/1.2325515/uttrarn ... _blir_fler

Im Alsterån zwischen Strömsrum und der Mündung in die Ostsee habe ich schon mehrfach Ottern sehen können.
(ich war leider zu langsam mit der Kamera)


Gruß Gerd